Die am meisten benutzten Glaubenssätze

Entdecke die am meisten verbreiteten negativen Glaubenssätze und lerne, wie du sie in positive Überzeugungen umwandelst.

 

Glaubenssätze sind Befehlssätze

Wir leben in einem Kreislauf von sich ständig wiederholenden Erlebnissen, weil wir sie permanent durch unsere begrenzenden Gedanken erschaffen. Und so bauen wir uns unsere Welt nach unserem Glauben. Wir fühlen uns bestätigt in unserem Glauben und denken noch intensiver in diese Richtung. Das, woran wir glauben, wird für uns eintreten.

Wir könnten aber auch ganz anders denken. Dann würde sich etwas ganz anderes in unserem Leben verwirklichen. Allerdings ist es nicht immer so leicht, sein Denken zu ändern. Viele unserer Glaubenssätze sind so tief in uns verwurzelt, dass es oft schwerfällt, sie wieder los zu werden oder sie zu ändern. Meistens ist es sogar schwierig, sie überhaupt zu erkennen.

Kreuze doch einmal kurz an, welche der folgenden Glaubenssätze auch von dir stammen könnten. Welche dieser Aussagen sind auch deine Aussagen? Welche Dinge hast du von deinen Eltern, Geschwistern, Lehrern, Freunden oder vom Fernsehen übernommen?

Glaubenssätze

  • Ich tauge nichts.
  • Das steht mir nicht zu.
  • Ich werde nie glücklich.
  • Wer soll mich schon mögen?
  • Ich schaffe das nicht.
  • Andere sind besser als ich.
  • Es gibt keinen Gott.
  • Sex ist schlecht.
  • Liebe wird immer ausgenutzt.
  • Wahre Liebe gibt es nicht.
  • Wer liebt wird betrogen.
  • Ich habe nie Geld.
  • Andere sind im Bett besser als ich.
  • Ich glaube nicht, dass es was wird.
  • Ich werde es nie richtig machen.
  • Liebe muss man sich verdienen.
  • Ich zähle ja doch nicht.
  • Was kann ich schon ändern?
  • Lieber nachgeben als streiten.
  • Ich verliere ja doch wieder.
  • So wie ich wirklich bin, kann mich keiner mögen.
  • Ich bekomme ja doch nie, was ich will.
  • Wenn ich zeige, wie ich wirklich bin, werden mich alle verlassen.
  • Ich sollte mich schämen.
  • Alles wäre gut, wenn …
  • Beim Geld hört die Freundschaft auf.
  • Eigentlich …
  • Ich sollte nicht …
  • Es ist alles meine Schuld.
  • Auf mich hört ja doch keiner.
  • Ich verstehe die Frauen nicht.
  • Ich verstehe die Männer nicht.
  • Keiner kümmert sich um mich.
  • Ich kann nicht tanzen.
  • Ich kann nicht rechnen.
  • Ich mache alles falsch.
  • Andere haben besseren Sex als ich.
  • Ich kann einen Mann nicht wirklich befriedigen.
  • Ich kann eine Frau nicht wirklich befriedigen.
  • Ich werde es nie zu etwas bringen.
  • Ich habe immer Pech.
  • Über Sex redet man nicht.
  • Ich belüge mich ständig selbst.
  • Ich vertraue niemandem mehr.
  • Ich kann mir selbst nicht mehr trauen.
  • Masturbieren gehört sich nicht.
  • Das Leben ist schwer.
  • Arbeit ist anstrengend.
  • Nur durch viel Arbeit kommt man zu Geld.
  • Geld verdirbt den Charakter.

 

Das waren die ersten 50 negativen Glaubenssätze.

Kurze Verschnaufspause. Und weiter gehts.

 

  • Ich kann mir nichts merken.
  • Ich denke zu langsam.
  • Ich habe nichts zu sagen.
  • Ich werde nicht beachtet.
  • Mich kann man nicht lieben.
  • Ich kann ohne Partner nicht leben.
  • Wer rastet, der rostet.
  • Ich kann nicht entspannen.
  • Nichts entspricht meinen Erwartungen.
  • Liebe macht verletzlich.
  • Liebe ist vergänglich.
  • Ich muss mir alles erarbeiten.
  • Ich werde immer nur benutzt.
  • Für Schönheit muss man leiden.
  • Eigenlob stinkt.
  • Das kann ich nicht.
  • Er hat mich nicht verdient.
  • Ich muss erst meine Schuld abtragen.
  • Das habe ich gar nicht verdient.
  • Ohne Fleiß kein Preis.
  • Ich darf solche Wünsche nicht haben.
  • Ich fühle mich klein und hässlich.
  • Die ganze Welt ist gegen mich.
  • Es gibt keine Wunder in meinem Leben.
  • Meine Arbeit ist nichts wert.
  • Es reicht ja nie.
  • Ich genüge nicht.
  • Keiner liebt mich.

 

Und dazu noch die Glaubenssätze in Form der »Ich bin« Sätze

Diese Sätze sind Selbstdefinitionen

Definition heißt übrigens wörtlich »Abgrenzung«. Und Selbstdefinition bedeutet, ich ziehe Grenzen und schließe den Rest der Wirklichkeit aus).

  • Ich bin unwichtig.
  • Ich bin einsam.
  • Ich bin dumm.
  • Ich bin hilflos.
  • Ich bin wertlos.
  • Ich bin nutzlos.
  • Ich bin ja doch nur eine Last.
  • Ich bin zu gut für diese Welt.
  • Ich bin schuldig.
  • Ich bin schlecht.
  • Ich bin ängstlich.
  • Ich bin unmusikalisch.
  • Ich bin faul.
  • Ich bin krank.
  • Ich bin zu dick.
  • Ich bin zu dünn.
  • Ich bin zu klein.
  • Ich bin nicht klug genug.
  • Ich bin ein schlechter Mensch.
  • Ich bin schüchtern.
  • Ich bin zu ernst.
  • Ich kann nicht ernst sein.
  • Ich bin gerne Single.
  • Ich bin unreif.
  • Ich bin nicht erotisch.
  • Ich bin konservativ.
  • Ich bin bodenständig.
  • Ich bin oberflächlich.
  • Ich bin süchtig nach Sex.
  • Ich bin nicht sexy.
  • Ich bin nicht redegewandt.
  • Ich bin impotent.
  • Ich bin frigide.
  • Ich bin pervers.
  • Ich bin nicht normal.

 

Nochmal kurz durchschnaufen.

Und schon kommen weitere negativen Glaubenssätze.

  • Ich bin leicht verführbar.
  • Ich bin schwach.
  • Ich bin phantasielos.
  • Ich bin überheblich.
  • Ich bin hart, aber gerecht.
  • Ich bin ständig zerstreut.
  • Ich bin anders als andere.
  • Ich bin humorlos.
  • Ich bin nicht gesprächig.
  • Ich bin eine arme Sau.
  • Ich bin zu alt.
  • Ich bin nicht liebenswert.
  • Ich bin selbstsüchtig.
  • Ich bin nicht wichtig genug.
  • Ich bin immer so müde.
  • Ich bin ungeschickt.
  • Ich bin nicht schön.
  • Ich bin dauernd krank.
  • Ich bin unglücklich.

 

Welche dieser Glaubensmuster treffen auch auf dich zu?

Mit welchen Sätzen identifizierst du dich?
Welche sind dir so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie zu deiner Wahrheit wurden?

Mit Sicherheit hast du mehrere Aussagen angekreuzt. Nun, dann weißt du jetzt, welche Wünsche du ständig unbewusst aussendest. Oft bremsen oder verkehren wir unsere bewussten Wünsche damit ins Gegenteil.

Glaubensmuster sind unglaublich starke Wünsche.

Sie werden nämlich mit unermüdlicher Beständigkeit ausgesprochen oder gedacht.
Glaubt man zum Beispiel, dass man sich die Liebe „verdienen“ muss, sendet man genau dies beständig aus und bekommt es ebenso beständig erfüllt.

Glaubt man, dass man nur durch viel Arbeit zu Geld kommen kann, wird das Erleben eben in diese Richtung gehen.

Aus diesem Gemisch an verschiedenen Glaubenssätzen bauen wir unsere Persönlichkeit.
Was jenseits unserer persönlichen Glaubenssätze liegt, wird von uns unbewusst bekämpft.

 

Die Transformation von Glaubenssätzen

Wenn wir nun neue, andere, vollkommen entgegengesetzte Wünsche und Glaubenssätze denken wollen und in die Welt schicken, brauchen wir nicht abermals tausendmal das Neue zu denken, um das Alte aufzulösen. Nein, das Universum reagiert schneller, als wir für möglich halten.

Dennoch benötigt es unter Umständen einige Zeit, da wir uns selbst unsere neuen Sätze nicht wirklich glauben und wir gleichzeitig mit dem Wunsch eine gehörige Portion Zweifel aussenden.

Und damit kommt beim »Sachbearbeiter« ein seltsames Gemisch an Wünschen an. Welcher hat nun Priorität? Natürlich der, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Jeder andere Sachbearbeiter in unserer Welt würde wohl ähnlich vorgehen. Er würde in den alten Akten nachsehen und dann nach dem entscheiden, was anscheinend unserer Gewohnheit entspricht.

Viele Wünsche werden aus dem Mangelbewusstsein heraus formuliert. Lautet mein bewusster Wunsch zum Beispiel »Ich bin schön«, nützt es wenig, wenn ich nicht wirklich daran glaube. Wenn ich zehn Minuten am Tag ganz bewusst meinen Wunsch realisiere, aber die restlichen 23 Stunden und 50 Minuten vom Gegenteil überzeugt bin, welcher Wunsch wird sich dann wohl erfüllen?

Wesentlich ist es also neue Überzeugungen aufzubauen.

Wie du das machen kannst, beschreibe ich sehr ausführlich in folgenden Büchern.
„Erfolgreich Wünschen. 3.0“
„Das Gesetz der Resonanz“
„Finde deinen Seelenpartner“

 

Sehr hilfreich ist auch Innere Kind Arbeit.

Wenn du dich dafür interessierst, dann findest du hier einen Link, den ich dir empfehlen kann

https://michaela-merten.de/inneres-kind/