Streich die Wörter „nicht“ und „kein“ in deiner Wunschformulierung

Erfolgreich Wünschen hat klare Regeln.

 

Unser Gehirn versteht die Wörter „nicht“ und „kein“ nicht.

Dieser Punkt beinhaltet die wichtigste Grundregel beim Formulieren unserer Wünsche.

Wir wissen ja bereits, wie wichtig die Wahl unserer Worte ist. Worte, die wir denken oder aussprechen, werden in unserem Gehirn in Bilder übersetzt. Unser Gehirn denkt in Bildern. Es reagiert daher auf Verneinungen nicht.

Wie das funktioniert, kann ich dir an einem kleinen Beispiel erklären: Schließe einfach einmal kurz die Augen und denke nicht an Schokolade. Und? Was hast du gesehen? Klar! Schokolade. Mit der Verneinung kann unser Verstand nichts anfangen. Ebenso wenig mit dem Versuch etwas vermeiden zu wollen, also etwas nicht zu tun. Dann wollen wir nur von etwas „weg“ und nicht „zu etwas hin“. Auf diese Weise haben wir kein Ziel, zu dem wir uns hin entwickeln wollen, sondern entwerfen ein intensives Bild von dem Zustand, den wir gerne vermeiden möchten.

 

Ein „Nicht“- und „Kein“-Wunsch wird fast immer vollkommen gegensätzlich zu unserem wirklichen Wunsch ausgeführt, weil es ein Bild entwirft, das wir gerne loswerden wollten.

„Ich will nicht arm sein“ bedeutet also im Grunde: „Ich will arm sein.“

An sich sehr logisch. Hinter diesem Satz steckt die Angst vor der Armut, und diese Angst ist wesentlich größer und stärker als der Wunsch, wohlhabend zu sein.  „Ich will nicht arm sein“ hat kein neues lohnenswertes Ziel, sondern nur starke emotionale Bilder eines negativen Zustandes. Obwohl wir es nicht wollen, entsteht in unseren Gedanken und Gefühlen erst einmal das Bild von Armut.

Wir können schließlich nicht etwas nicht entstehen lassen. Wir können immer nur etwas erschaffen und nicht etwas nicht erschaffen. Allein der Gedanke an nicht erschaffen erschafft das Unerwünschte.

Etwas vermeiden oder verneinen zu wollen geht also nicht. Aber wir können das Gegenteil davon entstehen lassen. Wir sollten uns also mit der positiven Entsprechung beschäftigen.

Der Befehl „Ich bin reich“ ist einfach und klar. Mit diesem Wunsch beschäftigen wir uns mit unserem Reichtumsbewusstsein und nicht mit dem Mangelbewusstsein.

Aus diesem Grund sollten wir auch das Wort „ohne“ aus unserer Formulierung herauslassen. Auch Worte wie schuldenfrei oder sorgenlos, denn auch diese Worte beschreiben nur das, was du nicht willst, und haben kein neues klares Ziel.

 

Beobachte doch einmal, wie viele solcher Negativwünsche wir jeden Tag denken und aussprechen „Ich will nicht arbeitslos werden. Ich will keinen Unfall haben. Ich will nicht verlassen werden. Ich will nicht krank sein. So etwas passiert mir nie wieder… etc.“

Welche Grundhaltung überwiegt in deinen Wünschen? Die positive oder doch noch aus Gewohnheit die negative, verneinende Wunschformulierung?

Vielleicht verstehst du jetzt auch, warum so manche Wünsche vermeintlich falsch geliefert wurden. In Wahrheit wurden sie gar nicht falsch ausgeführt. Die Lieferung war sogar sehr prompt und exakt. Die Wunschformulierung hat nur eine andere Information durch die Gegend geschickt. Zwei kleine Wörter sollten wir also dringend vermeiden: „nicht“ und „kein“. Unser Gehirn versteht die Wörter „nicht“ und „kein“ nicht. Es kann damit nichts anfangen.

Übung:

Sieh dir deine Wunschformulierungen genauer an. Gibt es da irgendwo noch eine versteckte Verneinung? Achte darauf, dass du alles positiv formulierst. Beschäftige dich also ganz klar mit dem, was du tatsächlich wünschst. Was soll in deinem Leben stattfinden?

Affirmationen:

  • Ich bejahe meine Wünsche und Ziele.
  • Meine Gedanken, Taten und Worte sind zu jeder Zeit positiv.

 

Sehr hilfreich ist auch Innere Kind Arbeit.

Wenn du dich dafür interessierst, dann findest du hier einen Link, den ich dir empfehlen kann

https://michaela-merten.de/inneres-kind/

Über dieses Thema schreibe ich auch ganz viel in meinen Büchern.

Vielleicht hast du Lust mal reinzuschauen

„Erfolgreich Wünschen. 3.0“
„Das Gesetz der Resonanz“
„Finde deinen Seelenpartner“