Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg selbst

Wie kommt man am schnellsten zu den ersten Erfolgen? Mit kleinen Wünschen. Warum? Gehen denn die großen Wünsche nicht? Doch, natürlich, aber bei den kleinen Wünschen kann man leichter spielerisch und unvoreingenommen an das zielorientierte Denken – in unserem Fall „erfolgreich Wünschen“ genannt, herangehen. Dinge, die einem weniger bedeuten, sind auch weniger mit Angst und Zweifeln besetzt. Bei unwichtigen Dingen vertraut man eher darauf, dass der Wunsch erfüllt wird, weil einem nicht so viel daran liegt. Und gerade das Vertrauen ist eines der wichtigsten Dinge, um erfolgreich zu wünschen.

Vertrauen schafft Glauben.

Beides zusammen – Vertrauen und Glauben – hilft uns, die richtige Überzeugung zu entwickeln. Das ist wichtig, denn unsere Überzeugungen erschaffen unsere Welt.

Das mit dem Vertrauen ist am Anfang nicht ganz so leicht, denn es gibt eine innere Instanz, die unsere Pläne ständig boykottieren möchte: unser Verstand. Der Verstand kann nur auf seine bisherigen Erfahrungen bauen und wird uns deshalb zu überzeugen versuchen, dass dies alles nicht funktionieren kann. Er weiß es – noch – nicht besser. Aber jede neue positive Erfahrung und jedes Erfolgserlebnis werden dazu beitragen, dass auch er bald davon überzeugt ist, dass wir die Fähigkeit haben, unsere Vision zu verwirklichen. Schließlich ist er enorm lernfähig.

Nichts ist so erfolgreich wie der Erfolg selbst, denn er zieht weiteren Erfolg nach sich.

Er kann jedoch nur das als wahr annehmen, was er greifbar erfahren hat und was er versteht. Deshalb ist der Verstand für Wunder nicht zuständig. Er versucht sogar regelrecht, alle möglichen Chancen, Zufälle und Veränderungen  zu verhindern. Was nicht in sein Weltbild passt, darf nicht sein.

Es ist immer nur unsere Vorstellung, die etwas zulässt oder verhindert. Weil aber gerade unsere bisherige Vorstellung so gestrickt ist, dass wir nicht wirklich an die Erfüllung unserer Wünsche glauben, arbeiten wir unbewusst sehr stark gegen die Erfüllung von scheinbar großen Dingen.

Kleinere „Wunder“ dagegen könnten unter gewissen zufälligen Umständen vielleicht ja doch mal passieren, ganz nach dem Motto: „Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.“

Das Wesentliche an diesen ersten kleinen erfolgreichen Wünschen ist, dass man vielleicht den Mut für ein weiteres kleines Wunder findet. Unser Verstand begreift, dass es da anscheinend noch etwas gibt, was er nicht erklären kann. Er passt sich an und baut sich ein neues Konzept. Und plötzlich beginnt er die neue Welt zu akzeptieren.

Wenn dies wahr ist, „sagt“ sich der Verstand, dann könnte man sich doch auch an die größeren Wünsche wagen.

Durch erste kleine Erfolge können wir den Verstand von der Möglichkeit des zielorientierten Denkens überzeugen.

Und genau dort wollen wir hin. Wir wollen, dass uns das Wünschen bei großen wie bei kleinen Dingen leicht von der Hand geht und wir das gewünschte Ergebnis erhalten. Deswegen trainieren wir erst einmal mit kleinen Wünschen unseren Verstand und sammeln hier unsere Erfahrungen.

Übung:

Welche „kleinen“ Dinge kannst du als spielerisches Ritual in deinen Wunsch-Alltag einbauen? Den „berühmten“ Parkplatz-Wunsch? Oder den ersten Platz in der Warteschlange? Ein Tisch am Fenster deines Lieblingsrestaurants?

Mach es dir zur Gewohnheit, dir jeden Tag einen kleinen Wunsch zu erfüllen und fange so an, zum Schöpfer deines eigenen Lebens zu werden.

Affirmationen:

  • Ich bin verbunden mit meinem Ziel, welches ich spielerisch erreiche.
  • Ich vertraue auf meine mentale Kraft.