BuchcoverGlückskarten für Liebe und Sex
Autor

Pierre Franckh

Format
Gebundene ausgabe, 49 Seiten
Verlag
Allegria
ISBN
ISBN-10: 3793420450
ISBN-13: 978-3793420453

Glückskarten für Liebe und Sex

»Wahre Kommunikation geht immer in die Tiefe unserer Seele. Kommunikation über unseren eigenen Sex trifft immer auch unser Herz und befreit uns von unnötigen Ängsten. Kommunikation schafft Vertrauen und Nähe. Ich darf so denken, ich darf so fühlen, ich darf so sein.«
Diese Karten sind eine einfache Anleitung auf spielerische Art zu mehr Kommunikation, Vertrauen und Spaß mit dem Partner zu finden. Sie sind ein Schlüssel zu einem lustvollen Umgang mit unserer Intimität und erlauben, die Ratschläge aus meinen Bestsellern Glücksregeln für die Liebe und Lustvoll Lieben als Spiel mit dem Partner zu erleben.
Zu jeder Karte gehört eine Anleitung, wie aus dem Thema dieser Karte mehr Glück in Ihrer Beziehung werden kann. Das Begleitheft beschreibt dieses Spiel und seine Regel ausführlich.

Der neue Schlüssel zur erfüllten Partnerschaft

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Das Beziehungsspiel in mehreren Stufen

Für alle Stufen der Partnerschaft.
Von erfrischend neu – bis gut vertraut.
Zwei Spieler, ein Ziel.
Ziel des Spiels ist sich gegenseitig auf allen Ebenen besser kennen zulernen: Seelisch, geistig, körperlich.
Auf welchen Stufen sie sich näher kommen wollen bestimmen die Spieler vor Spielbeginn selbst.
Die Karten sind nach Nummern und Farben geordnet.
Was wollt ihr im Spiel zulassen? Was nicht?

1-20 Für Verliebte, die sich noch nicht so gut kennen aber kennen lernen wollen. (20)

21-32 Für Verliebte, die sich bereits einige Zeit kennen, sich nun aber nicht nur seelisch, sondern auch mehr körperlich über den Partner erfahren möchten. (12)

33-40 Partner die gerne noch nicht ausgesprochenes über den anderen erfahren möchten. Und sich körperlich noch näher kommen wollen. (8)

41-46 Für Paare die Lust aufeinander haben und sich vor weiteren Herausforderungen nicht scheuen. (6)

4 Joker

Ich kann mich fallenlassen, weil ich dir vertrauen kann.

Geschätze Lesezeit: 4 Minuten

Die Lust kommt mir dem Sex – und nicht vorher

Viele glauben, Sex könne man nicht planen. Die Liebe und die Lust sollen uns einfach anspringen. Plötzlich und überraschend. Viele glauben, es müsste einfach so geschehen. Besonders wenn es richtig guter Sex sein soll, müsste er ganz spontan entstehen. Aus dem Moment heraus, ein Blick, eine Geste – und wir schmelzen dahin.

Dabei träumen wir von alten Zeiten, vom hitzigen Beginn der Partnerschaft und sehnen uns nach diesem Gefühl zurück, als es uns wie aus heiterem Himmel erwischt hat.
Wir vergessen dabei aber nur zu gerne, wie viel Zeit und Interesse wir damals in das Projekt Liebe gesteckt haben. Die Lust ist damals nicht so einfach von selber entstanden. Wir haben darauf hingearbeitet. Mit all unseren Sinnen. Wir haben unserem Partner gezeigt, wie begehrenswert wir ihn finden. Wir haben mit ihm geflirtet und ihn gereizt, damit seine Sinne für uns wach blieben. Wir haben uns gegenseitig in erwartungsvolle Spannung gebracht und natürlich auch dort gehalten.
Wir haben uns auf den Sex mit dem Partner gefreut, ihm regelrecht entgegengefiebert. Es gab verliebte Anrufe, kleine Nachrichten, Geschenke, Überraschungen und frivole Hinweise. Wir haben also in punkto Sex unglaublich viel investiert. Wir haben uns intensiv damit beschäftigt. Eigentlich waren wir ständig leicht erregt.

Die Lust, die sich damals einstellte, haben wir uns also hart erarbeitet. Wir waren mit Körper, Gefühl und Denken voll bei der Sache. Wir wollten das Objekt unserer Begierde gewinnen und nie wieder loslassen. Wir haben etwas für die Lust getan.

Heute bringen wir nicht einmal das kleinste Fünkchen an Energie von damals auf. Wir arbeiten bis zur Erschöpfung und gehen in Karriere und Beruf auf. Dabei investieren wir in unsere Beziehung nur noch ein Minimum an Anerkennung und Zeit und kritisieren gleichzeitig den Mangel an sinnlichen Stunden.

Aber Lust kommt nicht von selbst. Lust benötigt Anregung, damit sie sich entwickelt. Lust entsteht, wenn sie stimuliert wird. Also müssen wir uns stimulieren, um Lust zu bekommen. Und wodurch werden wir stimuliert? Durch die Beschäftigung mit Sex.
Die Lust kommt nicht vor dem Sex. Die Lust kommt mit der sexuellen Betätigung.
Das ist wie mit dem morgendlichen Joggen um Fünf in der Früh. Wer hat schon Lust darauf? Aber währenddessen und danach fühlen wir uns so gut, dass wir es wieder tun wollen. Wir haben „Lust“ darauf bekommen. Genauso ist es beim Sex. Auf Sex bekommt man nur wieder Lust, wenn man es macht. Und nicht umgekehrt.

Wir haben nicht Sex, weil wir Lust haben,
sondern wir haben Lust, weil wir Sex haben.

Die Forderung: „Sex soll spontan sein“, ist jedenfalls das größte Hindernis in Partnerschaften. Genau genommen ist es das beste Mittel, Sex aus der Beziehung für immer auszuklammern. Wenn wir auf spontanen Sex warten, werden wir mit Sicherheit in einer langjährigen Beziehung keinen Sex mehr haben. Weil die Eigenschaften der jungen frischen Liebe von damals sich nicht darauf übertragen lassen. Eine Beziehung ist nicht so organisiert, dass Raum für spontane Dinge übrig bleibt. Erst recht nicht für Sex. Also müssen wir Räume für Spontaneität schaffen.

Da hilft auch kein Träumen von den alten Zeiten. In einer gefestigten Beziehung lässt die Erotik eben nach. Wir haben uns an den Partner längst gewöhnt und finden die ewig gleichen Rituale mit ihm nicht mehr wirklich spannend. Kein Wunder, wenn wir heute schon wissen, wo und wie wir in vierzehn Tagen wieder die gleichen Hände spüren werden, die gleichen Griffe, in der erwarteten Reihenfolge und der bequem gewohnten Lieblingsstellung, dann ist Sex eben nicht mehr so spannend, dass man es unbedingt ewig wiederholen müsste.
Natürlich wünschen wir uns dann ein anderes, unbekanntes Drehbuch. Aber das müssen wir uns eben wieder schaffen.

Erotik ist eine Frage der Entscheidung

Nichts für seine Erotik zu unternehmen ist übrigens ebenfalls eine ziemlich klare Entscheidung. Wir fällen jeden Tag diese Entscheidung neu. Wir fällen sie für uns oder gegen uns.
Wenn man dann Jahre später enttäuscht feststellen sollte, dass der Partner nichts mehr wagt und kein Interesse mehr hat, sollte man sich immer vor Augen halten, dass man selber auch nichts unternommen hat, um den Sex lebendig zu halten.

Man hat die Schmetterlinge selbst verscheucht.

Sinnlichkeit will gepflegt werden. Sie braucht Zeit und Einladungen. Sie braucht Inszenierungen, Ideen und neue Situationen. Um den ewig gleichen Akt aufregend zu gestalten, bedarf es also einer gewissen Dramaturgie, der Veränderungen sowie ungewohnten Steigerungen und neuen Perspektiven.
Sich über den Mangel an Sex zu beklagen, schiebt einen nur in die Opferhaltung, verbessern wird sich dadurch nichts.

Wir müssen einfach die Lust wieder finden. Und die findet sich im Tun.
Gerade dann, wenn die Verliebtheitsphase nachlässt, gilt es dranzubleiben und sich die körperliche Liebe zu erhalten. Das geht nicht von alleine. Wenn wir nicht daran arbeiten, werden wir wahrscheinlich nie wieder richtig guten Sex haben. Was für eine Perspektive. Frag mal deinen Partner, ob er mit dieser Perspektive zufrieden ist.
Wenn man dem Partner jedenfalls nicht zeigt, was man gerne mit ihm erleben möchte, schiebt man ihm indirekt die Verantwortung für das Gelingen im Bett zu. Tun dies beide, gibt es niemanden im Bett, der Verantwortung dafür übernehmen möchte.

Wenn im Bett niemand die Initiative ergreift,
findet dort auch nichts statt.

Manchmal ist ein Neuanfang leichter als man denkt.

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