Die Sache mit dem Selbstbild
Bevor wir uns mit unseren negativen Gewohnheiten beschäftigen wollen, – davon gibt es mehr als wir ahnen, – legen wir unser Augenmerk ein bisschen auf die Stärkung unserer Ziele.
Auf meinen Seminaren lasse ich die Teilnehmer ganz gerne ein Selbstbild malen. Sie sollen sich also einmal so zeichnen, wie sie sich selbst sehen. Auf den meisten Zeichnungen entdeckt man dann lauter kleine runde Kugeln, auf denen ein kleiner Kopf sitzt. Meist ist der auch noch rund und traurig.
Anschließend bitte ich die Teilnehmer, sich noch einmal zu malen. Diesmal sollen sie sich so zu Papier bringen, wie sie gerne aussehen würden. Und plötzlich kann man viele wundervoll geformte Körper entdecken: schmale Taille, schlanke Beine und ein lachendes Gesicht. Wenn ich dann noch frage, mit welchem Bild sich die meisten im Moment identifizieren, ist die Antwort stets einhellig. Mit den runden unansehnlichen Kugeln.
Wir sind also davon überzeugt, dick und unansehnlich zu sein und identifizieren uns mit dieser schwergewichtigen Seite.
Auf diese Weise manifestieren wir diesen Zustand.
Wir senden exakt diesen Befehl an unseren Körper. Und dieser Befehl lautet: Ich bin dick und unansehnlich. Und unser Körper wird sich unweigerlich danach richten. Wir erhalten das, was wir eigentlich nicht wollen.
Wenn wir also auf diese Weise über uns denken, beginnt sich unser Körper immer stärker auf dieses Ziel zu fokussieren. Jeder Gedanke ist pure Energie. Energie, die sich materialisieren möchte. Es gibt also einen sehr einfachen Weg, um aus dieser negativen Spirale wieder auszusteigen.
Wir müssen unser Denken auf unser Ziel ausrichten und uns damit identifizieren.
Natürlich sind Affirmationen ein sehr starkes Mittel, um unsere Gedanken in diese gewünschte Richtung zu lenken, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die richtige Energie auszusenden.
Wesentlich ist nur, dass wir uns mit dem gewünschten Ziel identifizieren und uns mit ihm beschäftigen, also unsere Gedanken so oft es geht danach ausrichten.
Je länger und intensiver wir uns mit unserem Wunsch beschäftigen, umso intensiver und nachhaltiger ist die Energie, die wir in unseren Körper und unser Unterbewusstsein senden. Das klingt vielleicht nach Arbeit, aber in Wahrheit benötigen wir dafür keinerlei Kraftaufwand. In Resonanz mit seinen Wünschen zu kommen, kann durchaus spielerisch geschehen. Genau genommen ist es sogar am besten, wenn wir beim Wünschen ganz entspannt sind. Je leichter uns dies gelingt, desto besser.
Male dein ganz persönliches Wunschbild
Eine sehr geeignete Möglichkeit, um sich spielerisch mit der Erfüllung seiner Traumfigur zu beschäftigen, ist das Malen des ganz persönlichen Wunschbildes.
In meinen Seminaren bitte ich daher die Teilnehmer, sich mit ihrer Zeichnung der schlanken Person, zu der sie sich gerne hin entwickeln würden, zu beschäftigen. Ich ermuntere sie dieses Bild zu vervollständigen, es bunt auszumalen und noch wesentlich detaillierter zu gestalten.
Meist entsteht dann ziemlich viel Freude im Raum. Viele beginnen zu lächeln und bekommen strahlende Augen. Sie verbinden sich wieder mit ihrer kindlichen Energie und dem Gefühl, das sie erwartet, wenn sich der Wunsch erfüllt.
Die meisten Teilnehmer zeigen sich ihre Zeichnungen gegenseitig. Sie lachen und sind voller Lebendigkeit. Die Energie ist zum Greifen nah: „Das bin ich!“
Viele sehen sich bereits in diesem Körper. Und genau das ist unser Ziel.
Ich bitte die Teilnehmer, dass sie sich auch zuhause immer wieder mit diesem Selbstbild beschäftigen. Ich ermuntere sie, dieses Bild zu Hause aufzuhängen und sich selbst nur noch auf diese Weise zu betrachten.
Das Ergebnis ist beeindruckend. Bereits nach wenigen Wochen erreichen mich stets glückliche Mails von Frauen und Männern, die sich tatsächlich wundern, wie gut dieses System funktioniert.
Natürlich funktioniert es. So oft du das Gewünschte vor Augen siehst, schwelgt dein Unterbewusstsein in Vorfreude. Du beginnst das Gewünschte immer mehr anzunehmen. Du identifizierst dich immer mehr mit deinen Wünschen. Du näherst dich deinen Zielen immer mehr an.
Mit jedem Tag kommst du diesem Selbstbild näher. Es ist keine Utopie mehr. Dieser Körper ist nicht länger unerreichbar. Deine Überzeugung nimmt zu. Und plötzlich wandelt sich alles.
Du bemerkst. wie sich dein Körper verändert. Wie er sich immer mehr deinem Bild angleicht. Du empfindest das nun nicht mehr als Wunder. Du findest dies selbstverständlich.
Weil er doch bereits gedanklich ein Teil von dir war, ist es nur natürlich, ihn nun auch physisch, also ganz wirklich, in deinem Leben begrüßen zu dürfen.
Wesentlich ist, dass du dieses Bild
– dein gewünschtes Ziel –
immer wieder vor Augen hast
und dich damit beschäftigst.
Vielleicht hast du auch einmal Lust, dich zu malen? Und zwar so, wie du gerne aussehen möchtest, also mit dem wundervoll geformten Körper, zu dem du dich hin entwickeln willst.
Übung
- Beginne dich zu malen. Mal dich so, wie du aussehen möchtest und stelle dir gleichzeitig vor, dass du bereits jetzt dieses Aussehen hast; Schmale Taille, schlanke Beine und ein lachendes Gesicht.
- Freu dich darüber. Identifiziere dich damit. Sage dir immer wieder: „Das bin ich!“
- Hänge das Bild auf, damit du täglich in Kontakt damit treten kannst.
- Oder trage es bei dir, so dass du es dir immer wieder ansehen kannst.
- Vielleicht kommt auch immer wieder etwas Neues hinzu und du malst einige Details noch wesentlich konkreter aus.
- Je mehr sich dein Geist und deine Vorstellung darauf fokussieren, je mehr du dich damit beschäftigst, umso eher wird es in dein Leben gezogen.
- Je mehr du dabei in die Vorfreude gehst, umso stärker ist die ausgesandte Energie.
- Verbinde dich mit diesem Bild. Das ist deine wundervolle Zukunft.
- Das „Glück“ steht dir zu.
- Lächle jedes Mal, wenn du das Bild siehst.
Erkenne in deinem Wunschbild dich selbst
Eine sehr gute Variante ist auch folgende Übung.
- Suche alte Fotos von dir heraus, auf denen du die Figur hattest, die dir auch heute gefallen würde.
- Hefte dir solche Bilder an den Bildschirm deines Computers.
- Stecke dir eines dieser Bilder in deinen Geldbeutel oder in deine Handtasche.
- Identifiziere dich mit diesem Bild. Und zwar nur mit diesem Bild.
- Jedes Mal, wenn du es betrachtest, sage dir: „Das bin ich.“
- Lächle jedes Mal, wenn du das Bild ansiehst.
Als Alternative kannst du auch aus Zeitungen, Illustrierten oder Magazinen alle Bilder, Zeichnungen oder Fotos, die mit deinem Wunsch nach Schlanksein in Verbindung stehen, nutzen.
Wesentlich ist nur, dass du dich damit identifizierst. Das auf dem Bild bist du.
Auch wenn es dir anfangs merkwürdig vorkommen mag, aber schon bald wird sich dieses Verhalten automatisieren. Ziemlich rasch wird sich dein Verstand selbstständig danach ausrichten und dein Bewusstsein auf diese neue Betrachtungsweise fokussieren.
Dein Verstand und dein Körper werden bemüht sein, die Differenz zwischen deiner Vorstellung und deinem jetzigen Körper auszugleichen. Sie befinden sich sozusagen in Zugzwang.
Dein ganzes System beginnt sich mit deiner Traumfigur zu beschäftigen und nicht mehr mit der Figur, die du nicht haben willst.
Wenn wir uns unser Wunschgewicht immer wieder bildlich vorstellen, stellt es sich manchmal ganz schnell ein. Wie bei Karin.
Hallo lieber Pierre,
Wir haben uns an deinem Tagesseminar in Bern kurz kennengelernt. Es war und ist eine unglaubliche Freude für mich, dass ich diesen Tag mit so vielen lieben Menschen und mit Dir verbringen durfte. Eine wahre Bereicherung.
Nun zu meiner Geschichte: Im Jahr 2005 wurde ich mit meiner Tochter Shayenne schwanger, unser absolutes Wunschkind. Aber am Ende der Schwangerschaft hatte ich 35 Kilo mehr als vor der Geburt. Ich hatte mich so zusammengenommen und mich mehrheitlich wirklich gesund ernährt, aber es half alles nichts. Ich hab dann versucht nach der Stillzeit meine Pfunde wieder los zu werden… vergebens!
Immer wieder hörte ich mich sagen: „Egal was ich versuche, es hilft einfach gar nichts…, egal wie gesund ich mich ernähre, ich nehme einfach nicht ab…“. Ich hatte haufenweise solcher Sätze auf Lager. Knappe drei Jahre trug ich dieses Gewicht mit mir rum, und ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben unglücklicher. Im Mai 2008 hab ich den Weg zu Deinen Büchern und auch zu Deinem Forum gefunden. Es ist eine echte Bereicherung für mein Leben.
Wie von dir vorgeschlagen, habe ich mir Kataloge angeschaut und habe dort meine künftige Traumfigur ausgesucht. Ich habe ein Model gesehen und war wie erstarrt, denn ich sah mich… hey, das war MEIN Körper… also schnitt ich mir dieses Bild aus und klebte meinen Kopf darauf… es passte einfach perfekt! Das bin ich… ich bin super schlank und super sexy… ich bin gesund und fühl mich so richtig gut! Das waren von nun an meine neuen Glaubenssätze 😉
Jeden Morgen bevor ich aufgestanden bin, hab ich mir MEIN Bild angesehen und mir MEINE neuen Glaubenssätze gesagt.
Am Anfang war es schon noch ein bisschen seltsam… na ja, ich war alles andere wie super schlank und super sexy… aber ich hab mich nicht beirren lassen…
Mir ging es von Tag zu Tag besser… meine Gefühle mir gegenüber änderten sich, und mein Gewicht… es wurde einfach immer weniger ;))
Im August hatte ich bereits 10 Kilo abgenommen, allein durch die Kraft meiner Gedanken!
Nun, seither ist ein Jahr vergangen: Ich habe in dieser Zeit schon fast 30 Kilo und einen Bauchumfang von 125,5 Zentimeter verloren!
Ohne Dich, Deine Bücher und all die Berichte im Forum, hätte ich die Kraft und die Motivation nicht gefunden, mich und mein Denken, zu überdenken und somit den Weg zu mir zu finden!
Ich bin super schlank und super sexy… Dank dir aus tiefstem Herzen.
Alles Liebe Dir und Deiner Familie,
Karin
Affirmationen
- Ich habe mein Idealgewicht.
- Jede Zelle meines Körpers ist von Licht und Liebe durchflutet.
- Mein Körper ist einmalig und ein Geschenk des Lebens an mich.
- Ich bin gesund, glücklich und voller positiver Energie.